18.11. - 4.12.2011
Ausstellung, Obergeschoß
Christoph Luger
Arbeiten auf Papier
Der in leisen Tönen gehaltene Farbauftrag, den Christoph Luger auf der Leiter ste- hend vornimmt, beinhaltet gleichermaßen großflächige Malerei und feine Zeichnung. Ausgangspunkt für die Bildidee sind oft an real existierenden Dingen vorgefundene Formen, die im Laufe des Malvor-ganges in nicht-gegenständliche Strukturen transformiert werden. Beim Abnehmen des Papiers wird die Wandmalerei zum Bild, auf dem die Spuren des Entstehungsprozesses – auch Risse oder Knitter
– sichtbar erhalten bleiben.
Parallel zu seiner bildnerischen Arbeit hat Luger lange Zeit auch im Rahmen von Bauprojekten Wände gemalt und restauriert. Durch diesen spezifisch handwerklichen Zugang ist eine noch intensivere künstlerische Beziehung zum „Medium Wand“ entstanden.
Christoph Luger, der an der Akademie der bildenden Künste bei Max Melcher und Josef Mikl studierte und bereits 1990 Msgr. Otto Mauer-Preisträger war, ist geradezu prädestiniert für das Projekt Serendipity, hat sich dieses doch zum Ziel gesetzt, Künstler, die in Fachkreisen und von Kunstfreun- den schon lange geschätzt werden, auch einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die gesamte künstlerische Entwicklung Christoph Lugers mit Schwerpunkt auf den neuesten Arbeiten.
Eine Ausstellung im Rahmen des Kunstprojektes Serendipity, das 2007 vom Unternehmer und Kunstsammler Georg Folian und der Kunsthistorikerin Christine Janicek gegründet wurde.
Kuratorin:
Christine Janicek
Zur Ausstellung erscheint der gleichnamige Katalog
ISBN Verlag für moderne Kunst: 978-3-86984-237-0
www.projekt-serendipity.at